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Erst Regentropfen, dann Regenbogen und reihenweise glückliche Gesichter – so lässt sich der gestrige Abend beim „Lichterfest“ wohl am besten zusammenfassen! Dabei sah es am Anfang nicht unbedingt nach einem lauschigen Abend aus. Die Wetter-Apps zeigten ein durchziehendes Regengebiet an, je nach Interpretation mal mehr oder weniger stark. Aber wer segelt, den stört der Regen ja nicht, also das Auslaufen kurzerhand auf 19: 45h verschoben und rausgefahren Richtung Schilfinsel. Einige SVGler hatten die Wartezeit einfach zu einem Essen oder einem Getränk auf unserer Vereinsterrasse genutzt.

Die „Pinta“ und die „Andromache“ verließen als erste den Hafen und hatten schnell den besten Platz für den Sonnenuntergang ausgemacht und so legten sich 11 Boote ins Päckchen, 4 dann in die zweite Reihe quasi davor. Der kurze Regenschauer kam und endete dann wie bestellt, hatte einen sehr schönen Regenbogen im Gepäck (oder hatten die Balten den extra zu ihrem beleuchteten Gelände beim Sommerfest bestellt?) und der Sonnenuntergang gab sich besondere Mühe im Zusammenspiel mit den Wolken. Das große SVG-Päckchen blieb natürlich auch anderen Seglern nicht verborgen und so kamen einige Boote auch spontan dazu, so dass am Ende 15 Boote beieinander ankerten und 46 Segler den Abend genossen und miteinander klönten, badeten oder auf dem SUP paddelten oder vielleicht auch neue Gesichter kennenlernten (manche suchten auch Anker)…

Um auch die Segelgebräuche nicht zu kurz kommen zu lassen, holte die Crew der „Holy Moly“ pünktlich den Adenauer ein und damit war das „Lichterfest“ im Grunde eröffnet – danach beleuchtete jede Crew ihr Boot, ob mit Kerzen, Lichterketten, ungewöhnlich Leuchtobjekten am Mast oder sogar mit Petroleum-Lampen. Musik kam per Streaming-Dienst über diverse Boxen auf’s Wasser und das Lied des Abends schallte von der „Pinta“ bei Dunkelheit und voll beleuchteten Booten herüber: „Meine Sehnsucht ist die Strandbar“ von Ulrich Tukur und den Rhythmus Boys als Calypso-Interpretation…ein traumhafter Moment!

(Wer den Text nicht kennt, hier ein kleiner Auszug: „Am Steinhuder Meer, am Steinhuder Strand…im Schilf rauscht leise der Sommerwind…und niemand weiß, wie glücklich wir sind, nur ich, Steinhude und Du!“). Die SVG-ler waren textsicher.

Ab 22 h machten sich die ersten Boote auf den Weg zurück in den Hafen und auch dort waren die beleuchten Masten bis nach Mitternacht zu sehen. Schön war’s! Danke für die zahlreiche Teilnahme, gute Laune und die spontanen Besuche.

Mit viel Vergnügen

Hiram & Larissa