Das älteste Boot war das schnellste
Der Wind war nur wenig zu spüren, als die Teilnehmer sich um 10 Uhr zur Steuermannsbesprechung trafen. Es musste Startverschiebung angezeigt werden. Die Zeit wurde genutzt, um sich gegenseitig die schönen und gepflegten Holzbootschätze zu zeigen.
Nachdem um 11.30 Uhr sich ein wenig mehr Wind ankündigte, konnten die Wettfahrtleiter Jürgen und Jim Engelmann um 12.30 Uhr bei 1-2 bft zu einer Dreiecksregatta starten lassen. Der Start verlief problemlos und die recht verschiedenen Jollen und Jollenkreuzer lieferten sich ein spannendes Rennen. Manfred Möller aus Elmshorn mit der 15 er Rennjolle, Baujahr 1929 und Lukas Greten mit dem FD wechselten sich bis zur Luvtonne in der Führung ab. Manfred Möller hatte die bessere Seite gewählt und ging mit Vorsprung um die Tonne und behielt die Position bis ins Ziel, das er schon nach gut 30 Minuten erreichte. In den nächsten 10 Minuten kamen der FD, H-Jollen, ein P-Boot und R- Boote und die Weserjolle und O-Jolle durchs Ziel. Dann dauerte es mit den weiteren Booten etwas länger, weil auch der Wind nachließ. Nach 1 Stunde und 30 Minuten kamen die letzten Boote ins Ziel und es zeigte sich, dass mit viel Glück die Wettfahrt gerade in dieser Zeit mit ordentlichen Bedingungen stattfinden konnte, zwar nicht „rund Steinhuder Meer“ aber gut gesegelt.
Sieger nach gesegelter und berechneter Zeit wurden Manfred Möller und Heike Ritt mit der wunderschön gepflegten 15er Rennjolle und damit Gewinner der Planke von Oliver Berking und auch der Planke vom Steinhuder Meer als schnellstes geplanktes Boot, dazu noch das Buch vom Freundeskreis klassischer Yachten für das älteste unter den ersten fünf. Auf den nächsten Plätzen nach berechneter Zeit und damit Gewinner der Halbmodelle Lukas Greten FD, , Rainer Taszkowski H-Jolle, Bernd Metz Weserjolle, Frank Kuhlmann P–Boot, Jörg Albach auf Platz 6 erhielt die Silberschale für das schnellste R-Boot und Ulrike Grüneberg auf Platz 7 den „Jüngling von Epidaurus“ als schnellste Steuerfrau.
Der Wettfahrtleiter Jürgen Engelmann bedankte sich bei den Seglerinnen und Seglern für die Teilnahme und den fairen Wettkampf. Den Teilnehmern hat es offensichtlich im SVG gefallen und alle wollen bei der „Holzboot 2021“ dabei sein.
(Ergebnisliste unter „Regatten“)
So sah es kurz vor dem Start aus, 10 Minuten später waren 2 bft aus West, ausreichend für eine gute Wettfahrt
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